Umzug des Jugendheims der Stadt Jülich zum Kulturbahnhof
Lässt sich das städtische Jugendheim im Jülicher Kulturbahnhof unterbringen?
Das war die Frage bei der Ortsbesichtigung des Jugendhilfeausschusses des Kreises Düren im Mai 2007. Schwarzer Schimmel an und Löcher in den Wänden weckten Zweifel an diesem Vorhaben. Auch der barrierefreie Zugang für Behinderte, die engen Gängen in den vorhandenen Räumlichkeiten und der Zugang über die steile Treppe schienen ein Hindernis darzustellen.
Nach einer intensiven Planungsphase begannen die Bauarbeiten im Herbst 2008. Im darauf folgenden Sommer konnte das Jugendheim Jülich die neu gestalteten Räume des Kulturbahnhofs umziehen.
Das gesamte Obergeschoss wurde entkernt und Teile der vorhandenen Zwischendecke zu Gunsten einer besseren Raumnutzung entfernt. Die Grundrissgestaltung und die Auswahl der technischen Ausstattung berücksichtigen die Belange der Jugendlichen. Zu Erreichen ist das Jugendheim über eine, innerhalb des neu gestalteten Zugangsbereichs, errichtete Treppenanlage in Verbindung mit einem Aufzug.
Pressemitteilung:
Veröffentlichung in Bauen + Wirtschaft Architektur der Region im Spiegel Region Aachen 2011
ISBN 978-3-939824-68-8